Auszeichnungen & Filmstadt

Projekte & Auszeichnungen

Für seine nachhaltige Kultur- und kulturtouristische Arbeit hat der Kulturverein bereits zahlreiche, auch internationale Auszeichnungen erhalten. Hier eine chronologische Auflistung:

1998      Würdigungspreis des Bundeskanzleramtes an die Kulturinitiative Gmünd für „engagierte und innovative Kulturvermittlungsarbeit“.

1999      Lebenswerteste Gemeinde Kärntens

2000      Europäischer Dorferneuerungspreis für ein Kulturkonzept von hoher Qualität

2004      In einer repräsentativen Umfrage unter allen BürgerInnen Gmünds im Rahmen der Lokalen Agenda 21 wird der Bereich Kunst zu den absoluten Stärken der Gemeinde gezählt.

2006      Zuerkennung einer Sonderprämie der Kunstsektion für ein weit über das regionale Umfeld           hinausreichendes, qualitätsvolles Kulturprogramm hohen Anspruchs und vorbildliche Vermittlung.

2008      Die Künstlerstadt Gmünd als Best Practice Beispiel für Stadtentwicklung durch kulturelles Engagement anlässlich der Europ. Raumordnungstagung an der South Bank University of London.

2009      Gmünd als Musterbeispiel für „Stadtentwicklung durch kulturelles Engagement“ bei der Internationalen Kulturmanagementtagung in der Europäischen Kulturhauptstadt Linz vorgestellt.

2010      Die Arbeit der Kulturinitiative Gmünd wird mit dem Kärnten Tourismus Award 2010 – dem größten Tourismuspreis des Landes - für konsequente Kulturarbeit und Imagepflege ausgezeichnet. Der erste DUMONT Führer Kärnten widmet der Künstlerstadt Gmünd ausführlich eine von zehn Entdeckungsreisen durch Kärnten

2011      Auszeichnung der Künstlerstadt Gmünd mit dem Europäischen Tourismuspreis EDEN AWARD 2011 für professionelle Kulturarbeit und intelligente Marketingmaßnahmen ihres Trägervereines Kulturinitiative Gmünd. Gmünd ist damit eine von bisher 126 European Destinations of Excellence und eine von bisher acht in Österreich.

2012      Österreichweite Ausstrahlung des halbstündigen ORF Films „Gmünd – Künstlerstadt in Kärntens Bergen“ mit vielen begeisterten Rückmeldungen.

2012      Erfolgreiche Durchführung des Jahreskongresses der EUROPEAN WALLED TOWNS durch die Kulturinitiative Gmünd mit TeilnehmerInnen aus 16 europäischen Staaten: “Revitalizing European Walled Towns – sustainable urban development in smaller cities”.

2013      Die Künstlerstadt Gmünd ist eines von zehn Zielen der internationalen Fachmesse atb-experience, Austria Tourismus Börse, mit mehr als 200 internationalen Teilnehmern, organisiert von der Österreich Werbung, die 2013 unter dem Thema Nachhaltigkeit stand.

2014      A-List Auszeichnung der Kulturinitiative Gmünd als einer der beliebtesten Kulturveranstalter Österreichs; ebenso 2015 und 2016.

2015      Einladung an die Kulturinitiative Gmünd zum Vortrag über die Künstlerstadt beim FORUM ALPBACH.

2016      Einladung an die Kulturinitiative Gmünd zum Vortrag am Symposium „Kultur muss wachse(i)n“ anl. des Jahres der freien Kulturinitiativen Kärntens; Buchbeitrag über Stadtentwicklung durch Kulturarbeit am Beispiel Gmünd „Tourismus und Kultur“, herausgegeben von der Universität Linz und den OÖ Landesmuseen. Die gesamte Altstadt von Gmünd wird unter „Ensembleschutz“ gestellt.

2018      Das von der Kulturinitiative eingereichte Projekt "Künstlerstadt Gmünd" wird mit dem Siegel des Europäischen Kulturerbejahres 2018 ausgezeichnet. Die Österreichische Raumordnungskonferenz ÖROK stellt die Künstlerstadt Gmünd als Musterbeispiel für regionale Stadtentwicklung vor.


Eine ganze Stadt lebt die Kunst!

Touristische Stadtentwicklung durch kulturelles Engagement

Die kleine mittelalterliche Stadt Gmünd in Kärnten setzt seit fast 30 Jahren konsequent auf Kunst und Kultur. Die Stadt hat durch ihre nachhaltige und beständige Kulturarbeit bewiesen, dass regionale Stadtentwicklung durch kulturelles Engagement möglich ist. Gmünd hat sich damit ein weit über die Grenzen unseres Landes hinausgehendes, einzigartiges und unverwechselbares Image als Künstlerstadt erworben und nimmt die Chancen eines stetig wachsenden Kulturtourismus wahr. Zahlreiche Anerkennungen und Preise begleiten diese erfolgreiche Entwicklung, zuletzt der Gesamtsieg im Kärnten Tourismus Award 2010, der unter dem Motto Tourismus und Kultur stand.


Am Beginn stand der im Jahr 1991 vom Verein Kulturinitiative Gmünd entwickelte Orts- und Regionalentwicklungsplan mit dem Titel „Kultur & Künstlerstadt Gmünd“. Ziel war es, die kleine, in ihren mittelalterlichen Strukturen hervorragend erhaltene Stadt mittels Kunst- & Kulturprogrammen zu beleben, neues Leben in alte, leer stehende Gemäuer einzuhauchen. Mit der Schwerpunktsetzung „Bildende Kunst und Kunsthandwerk“ ist es in den vergangenen 20 Jahren gelungen, 15 bis dato leergestandene Gebäude in der Altstadt zu revitalisieren und dem interessierten Publikum zu öffnen: Galerien, offene Kunsthandwerksstätten, Int. Gastateliers, Künstlerateliers und besondere Ausstellungsorte wie Skulpturengärten prägen heute das Stadtbild. Erfreulicherweise engagieren sich seit einigen Jahren nun auch Privatpersonen und öffnen ihre Häuser als Galerien. Pinke Kunstpunkte als Kunst-Leitsystem der Stadt leiten die Besucher von einem Kunsterlebnis zum nächsten. Heimische und internationale Gastkünstler, die für mehrere Monate nach Gmünd eingeladen werden, tragen zur lebendigen, multikulturellen Stadtatmosphäre bei.

Mit Hilfe der engagierten Kulturarbeit und konsequenten Qualitätsvermarktung der Stadt als Künstlerstadt ist es der Kulturinitiative gemeinsam mit der Stadtgemeinde und dank eines mittlerweile großen Kooperationsnetzwerks im Kultur- und Marketingbereich gelungen, eine alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche der Stadt umfassende Belebung erfolgreich anzukurbeln. Vor allem im tagestouristischen Bereich konnten in den letzten Jahren große Steigerungsraten erzielt werden. Mit ca. 125.000 Tagesgästen, die die Künstlerstadt jährlich besuchen, wird eine Wertschöpfung von geschätzten € 3.500.000,– erzielt, die vor allem den heimischen Wirtschaftsbetrieben in Gmünd zugute kommen und die Region stärken. Auch der Nächtigungskulturtourismus ist im Steigen begriffen.

Wir haben uns um den EDEN Award 2011 beworben, weil wir glauben, dass es In Österreich keine Stadt vergleichbarer Größenordnung gibt, die sich aufgrund ihres kulturellen Engagements so positiv entwickelt hat. Durch die Neuinszenierung der mittelalterlichen Stadt als lebendige Künstlerstadt werden nicht nur dem Ort selbst, sondern einer ganzen Region (Oberkärnten, Lieser-/Maltatal, Millstätter See, Nationalpark Hohe Tauern, Nockberge, Katschberg) einmalige kulturtouristische Impulse verliehen, die dazu beitragen, den besonders positiv besetzten und mit beträchtlichem Potential versehenen Kulturtourismus in Österreich fernab großer Zentren zu stärken.

2011
GMÜND – gewinnt den “EDEN-Award 2011″ – Unter allen nationalen Bewerbern siegte die Künstlerstadt Gmünd – durch “professionelle Kulturarbeit und intelligente Marketinginitiativen”.

 


Dr. Erika Schuster, Geschäftsführerin Kulturinitiative Gmünd
Kulturbüro im Rathaus, 9853 Gmünd in Kärnten, Hauptplatz 20
Tel 0043 4732 2215-24; kultur.gmuend@aon.at


EDEN AWARD 2011 – Touristische Neuinszenierung klassischer Strukturen

Europäischer Nachhaltigkeitspreis EDEN AWARD 2011 und die Künstlerstadt im internationalen EDEN-Netzwerk

EDEN, European Destinations of ExcelleNce, ist eine Initiative der Europäischen Union, die 2007 gestartet wurde und in deren Rahmen jedes Jahr zu einem wechselnden Thema pro Staat eine beispielhafte, nachhaltig sich entwickelnde Destination gekürt wird. Jeder teilnehmende Staat organisiert ein Auswahlverfahren zur Ermittlung seines nationalen Siegers. In Österreich wird dieses mehrstufige Verfahren von der Österreich Werbung mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und eines Expertenteams übernommen.

Jahresthema 2011 war die touristische Neuinszenierung historischer Strukturen. Unter 40 österreichischen Mitbewerbern hat nun das von der Kulturinitiative Gmünd unter der Leitung von Frau Dr. Erika Schuster eingereichte Projekt „Künstlerstadt Gmünd“ den EDEN AWARD 2011 gewonnen und damit erstmals diesen Tourismus-Oscar nach Kärnten geholt!.

Professionelle Kulturarbeit und intelligente Marketinginitiativen waren laut Expertenjury für den Sieg des diesjährigen EDEN AWARDs ausschlaggebend. „Besonders hervorzuheben ist das persönliche Engagement des Trägervereins Kulturinitiative Gmünd, dessen professionelle Kulturarbeit und intelligente Marketinginitiativen – trotz knapper finanzieller Ressourcen“, meinte die Juryvorsitzende Lilli Hollein anlässlich der Preisverleihung im Wirtschaftsministerium. Mit Hilfe der engagierten Kulturarbeit und konsequenten Qualitätsvermarktung der Stadt als Künstlerstadt ist es der Kulturinitiative Gmünd gemeinsam mit der Stadtgemeinde und dank eines mittlerweile großen Kooperationsnetzwerks im Kultur- und Marketingbereich in den letzten 20 Jahren gelungen, eine alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche der Stadt umfassende Belebung erfolgreich anzukurbeln. Vor allem im tagestouristischen Bereich konnten in den letzten Jahren große Steigerungsraten erzielt werden. Mit ca. 125.000 Tagesgästen, die die Künstlerstadt jährlich besuchen, wird eine Wertschöpfung von ca.  € 3.000.000,– erzielt, die vor allem den heimischen Wirtschaftsbetrieben in Gmünd zugute kommen und die Region stärken. Die Vernetzung auf europäischer Ebene, das Netzwerk der 98 EDEN Destinationen Europas, gibt der kleinen Stadt nun die Möglichkeit, sich europaweit zu profilieren und wertvolle Kontakte und Kooperationen aufzubauen. Das erfolgreiche Netzwerktreffen im Oktober 2012 in Brüssel, zu dem auch die jeweiligen Finalisten aller bisherigen fünf EDEN AWARDS eingeladen wurden, verspricht neue, wertvolle Kooperationsmöglichkeiten auf europäischer Ebene.



Filmstadt Gmünd

Im Schutz der Tauern, genau gesagt der Niederen Tauern, wandert Sepp Forcher durch den Lungau nach Gmünd in Kärnten …
Ausstrahlung ORF, Dezember 2010 (Aufnahmen im Oktober 2010)

Durch den Lungau geht es nach Gmünd in Kärnten und weiter in die Steiermark nach Krakau. Ziel ist Murau mit der Murtalbahn – eine Dreiländergeschichte mit vielen Überraschungen.

In Gmünd besucht Sepp Forcher das weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Porsche Automuseum. Vom Gründer Helmut Pfeifhofer erfahren wir, dass Ferry Porsche den legendären Porsche 356 in Gmünd entworfen und gefertigt hat.

Am Hauptplatz vor dem Gasthof Kohlmayr präsentiert der Männergesangsverein 1834 Gmünd einige Lieder.


Die epo-film drehte im Oktober 2009 im Auftrag des ORF und der ARD den 90-minütigen Fernsehfilm „Heimat“ unter der Regie von Karl Kases. Der Großteil der Dreharbeiten fand am Weissensee statt. Am Donnerstag, dem 30. Oktober 2009, diente die Kulisse der Künstlerstadt Gmünd als passender Drehort. Die Dreharbeiten fanden am Hauptplatz, in der Raiffeisenbank Liesertal sowie im Bürgermeisterzimmer des Rathauses statt.


Drehort auch in Gmünd.

Tobias Moretti ist als junger Hilfspfarrer Joseph Mohr unter der Regie von Franz Xaver Bogner in der ORF-Co-Produktion „Das ewige Lied“, der – fiktiven – Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ zu sehen. An seiner Seite sind zahlreiche Stars des deutschsprachigen Theaters und Film zu sehen: Heio von Stetten als Oberndorfer Lehrer Franz Gruber, Michael Mendl, Krista Posch, Erwin Steinhauer und viele andere.


Die Dreharbeiten fanden im Winter und Sommer 1997 nicht am Originalschauplatz in Oberndorf an der Salzach, sondern in Matrei in Osttirol, in Gmünd in Kärnten und in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich statt. In Matrei befindet sich das mehr als 200 Jahre alte Bauernhaus der „Agnes“, im Film eine kräuterkundige Außenseiterin (Krista Posch). Das Pfarrhaus, in dem Josef Mohr lebt, steht in Lienz, und die Matrei Kirche St. Nikolaus aus dem 12. Jahrhundert ist ein weiterer Drehort.

Das historische Städtchen Gmünd in Kärnten wurde in das Oberndorf des 19. Jahrhunderts gewandelt. Dazu wurde unter Mithilfe der Anrainer ein ganzer Stadtteil umgebaut und unter Mithilfe der Gmünder Bevölkerung das Ortsbild verändert. Nach den Dreharbeiten wurde wieder das „ursprüngliche“ Ortsbild hergerichtet. Und so mancher Einheimische erinnert sich mit einem Schmunzeln an die aufregende Zeit während der Dreharbeiten zurück.

Der Film wird meist in der Weihnachtszeit ausgestrahlt.

Die Künstlerstadt Gmünd lädt mit ihrem umfangreichen Kulturprogramm zu einem Besuch ein. Im Zuge dessen kann auch der damalige Drehort besichtigt werden.


Eine auf der Welt einmalige Kuriosität die “Geteilte Kirche” in Gmünd.
Die Kirche diente auch schon als Filmkulisse vom “Das Schloss am Wörthersee”


Immer die Radfahrer ist eine deutsch-österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1958. Die Regie führte Hans Deppe, das Drehbuch schrieb Wolf Neumeister. Schauspieler: Heinz Erhardt, Peter Kraus, Mady Rahl, Hans-Joachim Kulenkampff, Wolf Albach-Retty, Inge Meysel, Christiane Hörbiger.
Uraufführung war am 11. September 1958 in Frankfurt am Main im Bieberbau. “Burgsteinach”  ist Gmünd in Kärnten – Gmünd diente als Schauplatz für diesen Film.