Energie & Umwelt

Klimaschutz in der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten

e5-Programm: Gmünd als energieeffiziente Gemeinde ausgezeichnet

10 e5-Gemeinden wurden in diesem Jahr für ihre Aktivitäten in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Mobilität ausgezeichnet. Die Gemeinde Gmünd konnte ihren hohen Zertifizierungslevel mit 3 von maximal 5 erreichbaren „e“ bestätigen.

Im Rahmen des e5-Landesprogramms wurden von Energie- und Mobilitätslandesrat Mag. Sebastian Schuschnig am 24. Oktober im Campus Moosburg die energieeffizientesten Gemeinden Kärntens 2023 ausgezeichnet. Den Gold Status mit 5 „e“ konnten die Gemeinden Velden am Wörther See und Trebesing bestätigen, wohingegen die Marktgemeinde Moosburg sich dieses Jahr erfolgreich erstmals einem internationalen Audit stellte und mit der höchsten Auszeichnung „5e“ geehrt wurde. Arnoldstein und Feistritz ob Bleiburg konnten 4 „e“ erzielen. Rezertifiziert wurden Paternion mit 4 „e“ sowie Gmünd, Sittersdorf und Feldkirchen mit 3 „e“. Heiligenblut, neu in der e5-Familie, konnte bei der Erstzertifizierung gleich 3 „e“ ergattern.

Im Jahr 2004 fiel der Startschuss für das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden in vier Pilotgemeinden, heute sind 50 Kommunen mit an Bord. Sie forcieren seit Jahren Energie- und Mobilitätsprojekte und setzen dabei auch ganz stark auf Bewusstseinsbildung. Damit sind sie anderen einen Schritt voraus! Mit Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau der Erneuerbare Energien und nachhaltigen Mobilitätslösungen werden jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt. „Unsere e5-Gemeinden sind unentbehrliche Partner bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele des Landes Kärnten“, gratulierte Energie- und Mobilitätslandesrat Schuschnig allen Ausgezeichneten.

Die Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten konnte mit drei e rezertifiziert werden. Vizebürgermeister Philipp Schober ist besonders stolz auf das Wasserkraftwerk. „Seit 2022 werden ca. einer Million Kilowattstunden durch dieses Kraftwerk produziert“, ließ Vbgm. Philipp Schober wissen. Und weiter: „Auch funktioniert die Zusammenarbeit mit der KEM sehr gut und man wird in der Region Lieser- Maltatal eine Erneuerbare Energiegemeinschaft gründen, um für die Zukunft gewappnet zu sein“.

39 „e“ wurden diesmal also verliehen. „Mit den e5-Gemeinden werden in Kärnten heute 67 Prozent der Bevölkerung erreicht“, berichtete Schuschnig, der auch den e5-Betreuerinnen und -Betreuern der neuen Abteilung 15 – Standort, Raumordnung und Energie für die engagierte fachliche Unterstützung der e5-Gemeinden dankte.

Beinahe jede e5-Kommune setzt mittlerweile auf Nahwärme und ebenso auf Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden. Ein Schwerpunkt der vergangenen Jahre war der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und so nahm natürlich auch die Stadtgemeinde Gmünd an der Aktion „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ teil. „Die Schwerpunkte der nächsten Zeit liegen in der Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätslösungen und einem intelligenten Mix beim Ausbau der Erneuerbaren Energien“, berichtet LR Schuschnig.

Durch den Abend führte Moderator Roland Gruber. Im 1. Klima-Fitnesscenter der Welt wurden die Mitglieder der e5 Teams der ausgezeichneten Gemeinden nicht nur fitter, sondern erhielten wie immer einen umfangreichen Einblick in die Projektvielfalt der e5-Gemeinden.


Allgemeines zum e5 - Programm

Das e5-Programm unterstützt Gemeinden bei einer strukturierten und nachhaltigen Klimaschutzarbeit und beim Festlegen und Erreichen der gemeindeeigenen Energie- und Klimaschutzziele. Es bietet Gemeinden eine konkrete und längerfristige Begleitung im Bereich Energieeffizienz und Ressourcenschonung an. Somit kann heute die Lebensqualität und Attraktivität der Gemeinde gesteigert und ein Beitrag zur Energiewende und „Enkeltauglichkeit“ geleistet werden.

Eine Mitgliedschaft im e5-Programm bietet vielfältigen Nutzen für die Gemeinde und deren Bürger:innen. Neben materiellen Vorteilen (z.B. Kosteneinsparung durch Energieeffizienzsteigerung) sind es vor allem die langfristigen Strukturen und Arbeitsmethoden, die e5-Gemeinden von anderen Gemeinden unterscheiden und den energie- und klimapolitischen Erfolg ausmachen.

Kaum eine andere Initiative auf Gemeindeebene kann einen ähnlich erfolgreichen, umfassenden und konsequenten Ansatz vorweisen.

Angelehnt an betriebliche Qualitätsmanagementsysteme ist das e5-Programm strukturiert und prozessorientiert. Um die energiepolitische Arbeit von Gemeinden messbar und vergleichbar zu machen, wurde das „eea Management Tool“ entwickelt. In dieser Onlineanwendung werden die energierelevanten Aktivitäten von Gemeinden festgehalten und nachvollziehbar dokumentiert. Dieses Tool stellt auch eine Art Leitfaden für die energiepolitische Arbeit als e5-Gemeinde dar: Die zu bewertenden Themenfelder werden regelmäßig angepasst und bieten somit auch eine umfangreiche Sammlung für mögliche energiepolitische Aktivitäten in der Gemeinde, als Inspiration sozusagen.

Die folgenden Schritte finden im Rahmen des e5-Programms regelmäßig statt:

Alle vier Jahre wird der Ist-Stand von e5-Gemeinden durch einen externen Auditor geprüft. Auch bei diesem Prozess unterstützen die e5-Betreuer:innen die Gemeinde maßgeblich. So ergibt sich die Bewertung mit bis zu 5 „e“, wobei kein „e“ als Normalzustand vor Programmeintritt betrachtet werden kann. Jedes zusätzliche „e“ zeigt die aktive, energiepolitische Arbeit der Gemeinde.

Weitere Informationen zu e5 finden Sie HIER

Die Stadtgemeinde Gmünd ist seit 2014 Teil des e5-Programms.

Das e5-Team bildet das Herz der energiepolitischen Arbeit und ist für die Umsetzung des e5-Programms in der Gemeinde verantwortlich. Es sorgt für die Umsetzung geplanter Projekte und treibt die energiepolitische Arbeit der Gemeinde voran. In regelmäßigen Teamsitzungen wird gemeinsam gearbeitet, Vergangenes evaluiert und Zukünftiges festgelegt. Zentral dafür ist die Aktivitätenplanung, die aus einer ersten Situationsanalyse bei Beitritt zum e5-Programm entsteht. Das e5-Team wird laufend von den e5-Betreuenden aus dem Amt der Kärntner Landesregierung begleitet.

Unser e5-Team besteht aus den folgenden Mitgliedern:

GR Josef Mößler, E5-TEAMLEITER
GR Christine Ebner, E5-TEAMMITGLIED
GR Peter Gratzer, E5-TEAMMITGLIED
AL Mag. (FH) Christian Rudiferia, E5-TEAMMITGLIED Stadtgemeinde
Verena Mößler, E5-TEAMMITGLIED Stadtgemeinde

Das e5-Team trifft sich regelmäßig ungefähr einmal im Jahr und bespricht geplante Aktivitäten.

Die aktive Beteiligung der Bürger:innen ist ein wichtiger Teil von e5. Der Beziehung zwischen Gemeinde und Bevölkerung wird eine besondere Bedeutung zugemessen – die Integration der Bevölkerung in energiepolitische Überlegungen, Planungen und Arbeiten schafft Zusammenhalt und ermöglicht einen vielschichtigen Zugang zur Thematik.

Wenn Sie in Ihrer Gemeinde aktiv werden wollen, dann wenden Sie sich gerne an das e5-Team oder informieren Sie sich direkt in Ihrem Gemeindeamt.


Projekt: Die Klima Hecke in Zusammenarbeit mit dem Programm KLAR!

Die „Regionale Gehölzvermehrung Kärnten“ sowie der „Kärntner Heckentag“ werden durch Zusammenwirken der beiden Vereine Arge NATURSCHUTZ und Regionale Gehölzvermehrung (RGV) umgesetzt und durch finanzielle Mittel des Landes Kärnten ermöglicht.

Seit mehreren Jahren werden in Kärnten in Handarbeit Früchte wildwachsender Sträucher und Bäume gesammelt und daraus junge Gehölze gezogen. Diese haben den Vorteil, dass sie seit Jahrtausenden bei uns heimisch und somit bestens an unsere Böden und unser Klima angepasst sind. Mit der Pflanzung heimischer Gehölze tut man viel für die Artenvielfalt, egal ob im Privatgarten oder in der freien Landschaft, schafft wichtigen Lebensraum für Vögel, Wildbienen und Schmetterlinge und leistet noch dazu einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung. Bäume und Sträucher sind lebendige CO2-Speicher, reinigen die Luft, verbessern den Boden und spenden Schatten und Abkühlung. Die heimische Produktion in den Partnerbaumschulen spart außerdem unzählige Transportkilometer.

Am Foto wird die Klima Hecke durch KLAR! Managerin Mag.a Franziska Weineiss an Verena Mössler, Stadtgemeinde Gmünd, übergeben

Andere Programme

Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen (kurz: KEM) verfolgen genau dieses Ziel. Und sie sollen Vorbilder für andere Regionen werden. Die langfristige Vision: 100 % Ausstieg aus fossiler Energie. Zentrales Element jeder Modellregion ist ein:e Modellregionsmanager:in.

Gemeinsam mit Partnern aus der Region werden Projekte in folgenden Bereichen umgesetzt:

  • Erneuerbare Energie
  • Reduktion des Energieverbrauchs
  • Nachhaltiges Bauen
  • Mobilität
  • Landwirtschaft
  • Bewusstseinsbildung

Klima- und Energiemodellregionen ist ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement ko-finanziert. Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Die Stadtgemeinde Gmünd ist seit 2016 Teil der KEM Region Lieser- und Maltatal. Aktuell befindet sie sich in der Phase III. Alle Informationen, aktuelle Schwerpunkte und Veranstaltungen für die Bevölkerung finden Sie auf der www.kem-lieser-maltatal.at .

Falls Sie hierzu Fragen haben oder sich engagieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mit Herrn Herrmann Florian, KEM Manager (hermann.florian@nockregion-ok.at, Tel. +43 699/19292939) Kontakt aufzunehmen oder sich im Gemeindeamt näher zu informieren.


Anpassung an die Auswirkungen durch den Klimawandel ist notwendig, um auch langfristig die hohe Lebensqualität sichern zu können. Der Klimawandel trifft Österreichs Regionen. Temperaturextreme, Starkregen oder Trockenheit sorgen vermehrt für Schlagzeilen und bringen neue Herausforderungen mit sich. Zusätzlich zu den extremen Wetterereignissen sind lokal schleichende Veränderungen zu beobachten, wie etwa ein vorzeitiger Vegetationsbeginn, der Rückgang der Gletscher oder die Einwanderung neuer Arten – hervorgerufen durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen.

Mit dem Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (kurz: KLAR!) werden Regionen gefördert, die sich in den nächsten Jahren gezielt und strukturiert mit den Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auseinandersetzen wollen. So können Schäden vermindert und Chancen genutzt werden.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen geographischen, geologischen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen wurde vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Herbst 2016 das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen initiiert. Ziel des Programmes ist es, Regionen und Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich auf den Klimawandel vorzubereiten, mittels Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren und die sich eröffnenden Chancen zu nutzen.

Die Stadtgemeinde Gmünd ist seit 2021 Teil der KLAR! Nockregion 2023 KLAR!. Alle Informationen, aktuelle Schwerpunkte und Veranstaltungen für die Bevölkerung finden Sie auf der www.klar-anpassungsregionen.at/regionen/klar-nockregion .

In der aktuellen Phase setzt die KLAR!-Managerin Mag. Franziska Weineiss Projekte in den folgenden Bereichen um:

Falls Sie hierzu Fragen haben oder sich engagieren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mit Mag. Franziska Weineiss KLAR! Managerin (franziska.weineiss@nockregion-ok.at, +43 699 18228801) Kontakt aufzunehmen oder sich im Gemeindeamt näher zu informieren.


ELSA - European Land and Soil Alliance

Das Bodenbündnis ist ein Zusammenschluss europäischer Städte, Kreise und Gemeinden, die sich die Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit Böden zum Ziel gesetzt haben. Um den europäischen Charakter des Bündnisses zu dokumentieren, haben die Gründungsmitglieder am 31.01.02 beschlossen dem Verein den Namen European Land and Soil Alliance (ELSA) zu geben.

Die Geschäftsstelle von ELSA ist seit Januar 2002 in Osnabrück angesiedelt und wird unterstützt von nationalen Koordinationsstellen.

ELSA e.V
c/o Stadt Osnabrück
Tel. +49 541 323-2000
bodenbuendnis@osnabrueck.de
www.bodenbuendnis.org


Energierelevante Tipps

Wasser wird durch die Klimakrise immer kostbarer. Global betrachtet steigt der Wasserbedarf rapide, hauptsächlich durch einen verbesserten Lebensstil (z.B. steckt in einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 16.000 Liter Wasser). Auch wenn dies Österreich (noch) nicht direkt betrifft, in Europa lebt bereits die Hälfte der Bevölkerung in Ländern mit Wasserknappheit.

Wir erkennen die Bedeutung dieser kostbaren Ressource an und geben Ihnen hier daher einige Tipps, wie Sie im Haushalt ganz einfach Leitungswasser (und Geld) sparen können:

  • Abdrehen: Drehen Sie das Wasser zwischendurch ab, wenn Sie Zähne putzen oder Geschirr spülen. Falls Sie eine Spülmaschine besitzen, verzichten Sie am besten überhaupt auf das Spülen per Hand, eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht nämlich weit weniger Wasser als gründliches Abwaschen, vor Allem bei laufendem Wasser.
  • Regulieren: Besorgen Sie Spararmaturen wie Sparduschköpfe, Durchflussbegrenzer oder Perlatoren. Diese reduzieren den Wasserverbrauch durch eine technische Komponente, ohne den Komfort zu senken.
  • Speichern: Überlegen Sie, ob Sie Regenwasser für Ihren Haushalt und Garten nutzen können und installieren Sie nach Möglichkeit einen Regenwasserspeicher.
  • Stoppen: Moderne Spülkästen können den Wasserverbrauch der Toilettenspülung halbieren. Stopptasten sind auch als Nachrüstsätze erhältlich.
  • Reparieren: Lassen Sie tropfende Wasserhähne und Spülkästen sofort reparieren. Ein Tropfen alle zwei Sekunden summiert sich im Jahr schnell auf 800 Liter.
  • Duschen: Duschen bedeutet im Vergleich zu einem Vollbad einen geringeren Wasser- und Energieverbrauch. Auch kürzeres und kühleres Duschen reduziert den Wasser- und Energiebedarf zusätzlich.
  • Optimieren: Bei Haushaltsgeräten neben dem Strom- auch auf den Wasserverbrauch achten, schalten Sie Ihre Geräte nur voll beladen ein und nutzen Sie die vorhandenen Umweltprogramme! Diese brauchen mehr Zeit (zum Einweichen), dafür weniger Energie.

Nicht zuletzt die Strompreisentwicklung 2022 hat die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit Strom aufgezeigt. Ganz im Sinne effizienter Ressourcennutzung geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie im Haushalt Strom sparen können.

  • Energiesparen beim Kochen: Beim Kochen legen Sie den Deckel auf Töpfe oder Pfannen. Die Herdplatte soll nicht größer als der Topf sein. Beides spart Energie und das Kochen geht auch schneller. Beim E-Herd können Sie 5 Minuten vor Ende das Backrohr oder den Herd ausschalten und die Restwärme nutzen. Mit dem Wasserkocher kochen Sie schneller und Sie sparen Strom.
  • Energiesparen beim Kühlschrank: Je kühler der Standort des Kühlschranks ist, desto geringer ist der Energieverbrauch. Deshalb stellen Sie den Kühlschrank nicht neben den Heizkörper oder den Herd. Wenn der Kühlschrank oder Gefrierschrank zu kalt ist, zahlen Sie mehr Geld. Auf die Temperatur achten (Kühlschrank +6-7°C, Gefriertruhe -18°C). Öffnen Sie nur kurz den Kühlschrank. Stellen Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank.
  • Energiesparen beim Wäsche waschen: Machen Sie die Waschmaschine immer voll, so sparen Sie Strom und Geld. Je heißer Sie waschen, desto teurer wird es. Heutzutage reicht es Kleidung mit 30 Grad zu waschen. Am billigsten ist es, wenn Sie Ihre Wäsche mit Wäscheständer und Wäscheleine auf dem Dachboden, Balkon oder im Garten trocknen. Soll die Wäsche in den Wäschetrockner, müssen Sie die Wäsche vorher schleudern. Stellen Sie 1.200 Umdrehungen ein.
  • Beleuchtung: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Nutzen Sie die Sonne und das Tageslicht. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Machen Sie nur in den Räumen Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. LED-Lampen helfen, weniger Strom zu verbrauchen.

Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs in Kärnten ist ein großes Anliegen der Kärntner Landesregierung. Aus diesem Grund werden Privathaushalte durch eine geförderte Vor-Ort-Energieberatung in ihren Bemühungen zum Energiesparen unterstützt.

Hierbei kommen speziell ausgebildete Energieberater und Energieberater:innen aus dem Netzwerk Energieberatung Kärnten (netEB) direkt in die Haushalte und beurteilen die Gebäudequalität (Außenwand, Fenster...), die Effizienz der haustechnischen Anlagen (Heizung, Warmwasseraufbereitung...) und empfehlen Ihnen (wirtschaftliche) Verbesserungsmöglichkeiten.

Schwerpunktthemen sind Wärmedämmung, Fenstertausch, Optimierung/Erneuerung der Heizungsanlage (Raus aus fossil), Nutzung von Sonnenenergie (insbesondere Photovoltaik), sommerliche Überwärmung und Tipps zum Stromsparen.

Weitere Informationen und eine Liste aller zertifizierten Energieberater:innen Kärntens sowie deren Standorte und Kontaktdaten finden Sie hier.


In der Hierarchie der Abfallwirtschaft steht die Abfallvermeidung an oberster Stelle. Vermeidung bremst das Wachstum unserer Abfallmengen oder verringert die Schädlichkeit der Abfälle – dadurch wird unser Grundwasser geschont, Energie und Rohstoffe eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Nicht vermeidbare Abfälle sollten getrennt gesammelt und so weit wie möglich einer Vorbereitung zur Wiederverwendung oder einem Recycling zugeführt werden. Glas, Kunststoff, Metalle, Altpapier und Bioabfall können Großteils recycelt oder verarbeitet werden.

Restabfall muss aufgrund der Deponieverordnung thermisch oder mechanisch biologisch behandelt werden, um sicherzustellen, dass nur für Gesundheit und Umwelt ungefährlicher Abfall auf Deponien abgelagert wird. Damit werden auch chemische Reaktionen auf Deponien vermieden, die Luft, Boden und Wasser gefährden könnten.

FÜR GENAUE INFOS ZUR SAMMLUNG UND WEITERVERWERTUNG VON ABFÄLLEN (ES GIBT GROßE REGIONALE UNTERSCHIEDE) WENDEN SIE SICH BITTE AN DEN LOKALEN ABFALLWIRTSCHAFTSVERBAND BZW. ENTNEHMEN SIE DER DORTIGEN WEBSEITE DIE KORREKTEN INFOS. www.awvspittal.at


E-Tankstelle

In der Künstlerstadt Gmünd können E-Autos aufgeladen werden!

Anlagenadresse:
Straße: Pongratzenvorstadt, Parkplatz O2
PLZ / Ort: 9853 Gmünd in Kärnten
KG-Nummer: 73004 - GMÜND

Nähere Informationen zur E-Tankstelle finden Sie HIER